Warum Gartenarbeit gut für deine Gesundheit ist

Frühlingserwachen

Die Tage werden länger, die Sonne wärmt langsam die Luft, und die ersten Knospen spriessen – der Frühling ist da! Nach den kühleren Monaten verspüren viele Menschen den Wunsch, wieder aktiver zu werden. Doch nicht jeder hat Lust auf Joggingrunden oder Fitnesskurse. Eine wunderbare Alternative, um mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, ist Gartenarbeit. Sie verbindet körperliche Aktivität mit Naturerlebnis und lässt uns gleichzeitig kreativ werden.

Gartenarbeit als Ganzkörpertraining

Gartenarbeit ist weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung – sie fordert den ganzen Körper und hält fit. Beim Graben, Hacken, Jäten oder Tragen von Pflanzen werden unterschiedliche Muskelgruppen beansprucht:

  • Arme und Schultern beim Umgraben und Giessen
  • Beine und Gesäss beim Hocken oder in der Kniebeuge
  • Rumpf und Rücken beim Tragen und Bücken

Gleichzeitig fördert das Arbeiten in verschiedenen Körperhaltungen die Koordination und Beweglichkeit. Je nach Intensität kann Gartenarbeit sogar mit moderatem Sport verglichen werden und einen beachtlichen Kalorienverbrauch mit sich bringen.

Die positiven Effekte von Gartenarbeit auf Körper und Geist

Gartenarbeit bietet zahlreiche Vorteile sowohl für den Körper als auch für das psychische Wohlbefinden. Der Aufenthalt im Freien fördert die Produktion von Vitamin D, was nicht nur das Immunsystem stärkt und die Knochengesundheit unterstützt, sondern auch das psychische Wohlbefinden steigern kann.

Zudem kann die Arbeit mit Pflanzen stressreduzierend sein – das ruhige, konzentrierte Tun und die natürliche Umgebung helfen, den Geist zu entspannen. Das Wachsen der Pflanzen sorgt für kleine Erfolgserlebnisse und kann die Stimmung heben. Gleichzeitig ermöglicht Gartenarbeit ein bewusstes Abschalten vom hektischen Alltag und bietet eine willkommene Auszeit von digitalen Medien.

Bewegungsfreundlich in die Gartensaison starten

Damit die Freude am Gärtnern lange bleibt und der Körper nicht überfordert wird, lohnt es sich, einige Dinge zu beachten:

  • Sanft beginnen: Wer nach einem bewegungsarmen Winter direkt schwere Arbeiten verrichtet, riskiert Muskelkater oder Überlastungen. Besser ist es, mit leichteren Aufgaben wie Jäten oder Pflanzen zu starten und sich langsam zu steigern.
  • Abwechslung einbauen: Statt lange in einer Haltung zu verharren, sollten Tätigkeiten regelmässig gewechselt werden. Zum Beispiel nach dem Heben schwerer Pflanzkübel eine lockere Arbeit im Stehen einplanen.
  • Richtige Körperhaltung beachten: Besonders beim Heben und Bücken ist es wichtig, die Knie zu beugen und den Rücken gerade zu halten. Kniekissen oder Hochbeete können helfen, rückenschonender zu arbeiten.
  • Pausen nicht vergessen: Auch wenn die Freude am Gärtnern gross ist, braucht der Körper Erholungsphasen. Regelmässige Pausen verhindern Überlastungen und machen die Gartenarbeit nachhaltiger.

Einfache und pflegeleichte Setzlinge für den Einstieg in die Gartenarbeit

Nicht jeder hat Erfahrung mit Gartenarbeit – aber es gibt viele pflegeleichte Pflanzen, die ideal für Anfänger sind. Diese Setzlinge benötigen wenig Pflege, wachsen schnell und verzeihen kleine Fehler:

  • Gemüse: Radieschen und Salat keimen schnell und sind nach wenigen Wochen erntereif. Zucchini und Kürbis wachsen robust und benötigen wenig Pflege.
  • Kräuter: Schnittlauch, Petersilie und Basilikum sind unkompliziert und gedeihen auch in Töpfen. Sie bringen nicht nur Grün auf den Balkon, sondern auch frische Würze in die Küche.
  • Obst: Erdbeeren sind genügsam, benötigen nur wenig Platz und belohnen mit süssen Früchten.
  • Blumen: Sonnenblumen sind ideal für den Einstieg, da sie schnell wachsen und mit wenig Aufwand beeindruckend blühen.

Kein eigener Garten? So profitierst du trotzdem von Gartenarbeit

Auch ohne eigenen Garten gibt es viele Möglichkeiten, von den Bewegungsimpulsen der Gartenarbeit zu profitieren:

  • Gemeinschaftsgärten: In vielen Städten gibt es Möglichkeiten zum Mitmachen.
  • Balkon-Gärtnerei: Kräuter, Tomaten oder Blumen lassen sich gut in Töpfen ziehen.
  • Freiwilligenprojekte: Engagiere dich bei Pflanzaktionen oder bei der Pflege von öffentlichen Grünflächen.

Fazit

Gartenarbeit ist eine wunderbare Möglichkeit, Bewegung in den Alltag zu bringen, ohne es als klassische "Sporteinheit" zu empfinden. Sie trainiert den Körper, entspannt den Geist und bringt uns der Natur näher. Wer keinen eigenen Garten hat, findet mit Balkonpflanzen oder Gemeinschaftsgärten ebenfalls eine Möglichkeit, aktiv zu werden. Warum also nicht den Frühling nutzen und sich von der Natur inspirieren lassen?

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